„Wir können nicht zurück und den Anfang ändern, aber wir können jetzt anfangen und das Ende ändern.“ (Weisheit unbekannt)
Unser Jahrzehnt sucht nach Lösungen für die Folgen des Klimawandels, der immer weiter zunehmenden sozialen Ungleichheit und den wachsenden gesundheitlichen Problemen. Unsere Welt muss ökologisch, sozial sowie ökonomisch nachhaltiger werden und unser Ernährungssystem bietet dafür viel Potential.
Um unser Essen zu sichern, sind wir auf gute Wasserqualität, hohe Bodenfruchtbarkeit und bestäubende Insekten angewiesen. Der Einsatz vielfältiger Nutzpflanzen, alter Sorten und regionaler Wertschöpfungsketten kann unser Ernährungssystem gegenüber äußeren Einflüssen stabilisieren. Ebenso wichtig ist jedoch, dass alle Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette von Landwirt*innen, über Bäcker*innen hin zu Köch*innen und der Ausgabekraft angemessen entlohnt werden und der Zugang zu gesundem Essen für Kinder vom Geldbeutel der Eltern unabhängig ist.
Gute Ansätze, um ein zukunftsfähiges, klimafreundliches und sozial gerechtes Ernährungssystem zu etablieren, finden sich in zahlreichen Initiativen der Zivilgesellschaft, des Handels, der Erzeugung und Verarbeitung. Unser aller Aufgabe ist es, diese sichtbar zu machen, in die Mehrheitsgesellschaft zu bringen und gemeinsam an Schlagkraft zu gewinnen.
Das Projekt WO KOMMT DEIN ESSEN HER? beschäftigt sich als Beitrag für die Ernährungswende mit den Potentialen bio-regionaler Schulverpflegung, setzt dabei auf den Dialog mit den Praktiker*innen sowie auf Ernährungsbildung, die an das Schulessen anknüpft. Dazu gehören folgende Hebel: