Hanna und Johannes Erz arbeiten auf ihrem Bauernhof mit der Natur, statt gegen sie. Das Ziel der beiden ist eine enkeltaugliche Landwirtschaft. Für sie bedeutet das eine gesunde Fruchtfolge, sowie Hecken und Bäume in die Felder mit einzubinden und den Boden zu schonen, indem sie schwere Maschinen vermeiden und ohne Beregnungsanlagen arbeiten.

„Gesunder Boden, gesunder Mensch!“

Über den Bauernhof Erz:

Johannes und Hanna gründeten ihren Betrieb 2012 auf einem zuvor lange nicht bewirtschafteten Hof und bauten diesen nach und nach auf. Nachdem sie zunächst einige Flächen wegen einer laufenden Verpachtung nicht selbst bepflanzen konnten, nutzen sie ihn seit 2019 komplett eigenständig. Die 20 Hektar Ackerfläche werden in Eigenregie von Johannes und Hanna kultiviert. Neben Kartoffeln, Hokkaido-Kürbis und Getreide, hegen die beiden auch eine Entwicklungsabteilung für Anbauversuche mit Linse, Zucchini und Wassermelone. Während die Ernte teils in die Berliner Schulverpflegung geht, produzieren Hanna und Johannes auch für die SoLaWi „Speisegut“.

Was ihn auszeichnet:

  • Forschung und Entwicklung zusätzlich zum laufenden Betrieb, z.B. mit Wassermelonen
  • Sie machen alles selbst, von Werbung, Forschung und Entwicklung, bis hin zu Planung, Anbau und Ernte: Klassische Existenzgründer/ Start-Up
  • Johannes Erz postet die monatlichen Regenmengen auf Social Media
  • Mitglied im Anbauverband Biokreis
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 – Wandel mit bio-regionaler Schulverpflegung gestalten
Kapitel 2 – Wie ist das Schulessen in der Metropolregion organisiert?
Kapitel 3 – Was wird gebraucht und was gibt es schon?
Kapitel 4 – Ernährungsbildung an Schulen
Kapitel 5 – Wegbereiter entlang der Wertschöpfungskette